Insgesamt 40 Patienten (im Mittel 51,9 Jahre, 50 % Frauen, mittlere Krankheitsdauer 4,7 Jahre) mit aktiver PsA und ≥1 Erosion in den Metacarpophalangeal (MCP)-Gelenken 2-4 wurden im Verhältnis 1:1 für 12 Monate auf s.c. Secukinumab oder Placebo randomisiert. Ein HR-pQCT der MCP-Gelenke 2-4 wurde zu Studienbeginn, in Woche 24 und in Woche 48 durchgeführt. Primärer Endpunkt war die Veränderung des Erosionsvolumens an den MCP-Gelenken 2-4 im HR-pQCT nach 24 und 48 Wochen.
Bei den 34 PsA-Patienten, die die Studie bis Woche 48 abschlossen und in die Per-Protokoll-Analyse einbezogen wurden, zeigte die Secukinumab-Therapie von Baseline bis Woche 24 und Woche 48 eine signifikante Reduktion des Erosionsvolumens, während in der Placebo-Gruppe keine Veränderungen beobachtet wurden (Δ-0,1 vs. 0,0; p=0,004). Ein ähnlicher Trend wurde für Volumenveränderungen der Entesiophyten unter Secukinumab beobachtet, während unter Placebo keine Unterschiede festgestellt wurden (Δ-0,1 vs. 0,0; p=0,067).
Ergebnisse generalisierter Schätzgleichungen (GEE) zeigten, dass sich die Odds Ratio (OR) für die Entesiophyten-Progression unter Secukinumab im Vergleich zu Placebo auf 0,264 (95% KI 0,080-0,878; p=0,030) belief, während die OR für die partielle Erosionsheilung unter Secukinumab versus Placebo 2,882 (95% KI 1,130-7,349, p=0,027) betrug.
Fazit: Secukinumab zeigte bei PsA-Patienten somit einen potenziellen Nutzen im Hinblick auf eine partielle Erosionsreparatur und die Prävention der Progression von Entesiophyten.
Quelle: Arthritis Rheumatol 2025; doi: 10.1002/art.43154