Die Daten wurden aus dem griechischen PsA-Register abgerufen. Eine axPsA wurde als PsA (CASPAR-Kriterien) definiert, begleitet von entzündlichen Rückenschmerzen (aktuell oder jemals) und positiven bildgebenden Befunden der Iliosakralgelenke (ISG) und/oder der Wirbelsäule (MRT: aktive Entzündung der ISG und/oder Wirbelsäule; Röntgen: 1984er New York-Kriterien für radiografische Sakroiliitis und/oder das Vorliegen von Syndesmophyten in der Wirbelsäule). Demografische und klinische Merkmale wurden zwischen axPsA- und Nicht-axPsA-Subgruppen verglichen. Zwei zusätzliche Analysen wurden durchgeführt: zum einen zu einer isolierten Beteiligung der ISG (sakroiliakale axPsA) versus isolierten Beteiligung des restlichen Teils der Wirbelsäule (spinale axPsA) und zum anderen zur nicht-radiografischen axPsA (nr-axPsA, nur positive MRT-Befunde) versus radiografischen axPsA (r-axPsA, positive Röntgenbefunde).
Von 922 PsA-Patienten hatten 238 (25,8 %) eine axPsA. Letztere hatten bei der Diagnose seltener periphere Arthritis, während sie eine erhöhte Rate an HLA-B27-Positivität, Enthesitis (jemals) und entzündlichen Darmerkrankungen aufwiesen. Von den axPsA-Patienten hatten 42 % (n=101) eine isolierte sakroiliakale axPsA und 32 % (n=75) eine isolierte spinale axPsA. Eine sakroiliakale axPsA war mit jüngerem Alter (Odds Ratio, OR 0,97; 95% KI 0,94–0,99) und Enthesitis bei der Diagnose (OR 3,37; 95% KI 1,66–6,82) assoziiert. 35 % der Patienten mit axPsA hatten eine nr-axPsA – diese waren häufiger weiblich (OR 2,59; 95% KI 1,39–4,82) und jünger (OR 0,96; 95% KI 0,94–0,99) im Vergleich zu jenen mit r-axPsA.
Fazit: Ungefähr ein Viertel der PsA-Patienten weist eine axiale Beteiligung auf, und unter ihnen haben wiederum jeweils etwa 30 % eine isolierte spinale axPsA und nr-axPsA.
Quelle: Rheumatology 2025; doi: 10.1093/rheumatology/keaf137