Bereits im Juli dieses Jahres ist das Projekt „TELE-RHEUMA plus – Gemeinsam versorgen: Rheumatologische Expertise für die hausärztliche Praxis“ der Universitätsmedizin Mainz an den Start gegangen. Ziel ist es, durch Schulung und regelmäßige rheumatologisch-fachärztliche Tele-Rheuma-Konferenzen zwischen Hausärztinnen und -ärzten und der Rheumatologie der Universitätsmedizin Mainz die Frühdiagnose und Versorgung zu verbessern. Die ersten Erfahrungen damit sind, wie die Internistin Dr. Isabelle Hornburg und der Allgemeinmediziner Dr. Erik Becker von der Gemeinschaftspraxis Gebhardshain im Westerwald, gemeinsam mit Prof. Schwarting schilderten, überaus positiv.
TELE-RHEUMA plus ist dabei nur ein Baustein, die rheumatologische Versorgung in Rheinland-Pfalz zu verbessern. Das ebenfalls von der Landesregierung geförderte Projekt „Rheuma plus Präzision“ ergänzt das TELE-RHEUMA plus-Projekt sinnvoll, da es darauf abzielt, Betroffene nach der Diagnose möglichst schnell in eine optimierte Ersttherapie zu überführen. Der Bewilligungsbescheid für das Projekt mit einer Gesamtsumme von 333.300 Euro für die Universitätsmedizin Mainz wurde auf dem Rheumatologiekongress an Prof. Schwarting als Projektleiter übergeben. Ein weiterer Teils des „Aktionsplans zur Stärkung der rheumatologischen Versorgung in Rheinland-Pfalz“ ist es, Mainzer Medizinstudierenden im Rahmen des praktischen Jahres ab dem Wintersemester 2025/26 ein Wahlfach Rheumatologie anzubieten.
Darüber hinaus beinhaltet der Aktionsplan Maßnahmen, die an verschiedenen Stellen, wie der Aus und Weiterbildung, Frühdiagnose und verbesserten Einbindung nicht-ärztlicher Berufsgruppen in die rheumatologische Versorgung durch Weiterbildungsangebote für Assistenzpersonal ansetzen.
Quellen: Session „Von den Besten lernen“, 18. September 2025
und Pressemitteilung Universität Mainz, 19. September 2025
