Die Rheumatologin ist seit 2005 Teil des Teams am Rheumazentrum Ruhrgebiet. Als Oberärztin in der von Prof. Dr. Xenofon Baraliakos geleiteten Fachklinik leitet sie dort die Studienambulanz und das lokale Patientenregister. Im Fokus ihrer Professur stehen die Erforschung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität von Patienten, die standardisierte Erhebung patientenberichteter Endpunkte und die Analyse der Versorgungsqualität.
Nach dem Studium der Humanmedizin in Greifswald und Bochum absolvierte Kiltz im Jahr 2005 ihre internistische Weiterbildung an der RUB. Zwei Jahre später beendete sie am Rheumazentrum Ruhrgebiet in Herne auch ihre rheumatologische Weiterbildung. Im Versorgungsalltag sieht sie das gesamte Spektrum rheumatologischer Erkrankungen und überblickt die ambulante sowie stationäre Versorgungsebene inklusive rehabilitativer Versorgungspfade. Im Jahr 2001 promovierte sie auf immunologischem Fachgebiet und habilitierte 2017 in der Rheumatologie mit wissenschaftlichem Fokus auf den Spondyloarthritiden (SpA). Ihre Forschungsinteressen liegen in der Untersuchung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität, standardisierten Erhebung patientenberichteter Endpunkte (PRO) und der Analyse der Versorgungsqualität. Für die DGRh hat sie u. a. die Entwicklung der Leitlinien „Axiale SpA“ und „S3-Leitlinie „Diagnostik und Therapie der Gicht“ koordiniert und betreut auch die Entwicklung der neuen Versionen dieser Projekte. Auch an der Erstellung der „Polymyalgia rheumatica“-Leitlinie war sie beteiligt.
Darüber hinaus gehört Kiltz dem Beirat der DGRh an, ist Sprecherin der Kommission Qualitätsstandards der DGRh und stellvertretende Sprecherin der Kommission Leitlinien.
Quelle: DGRh-Mitteilung, 5. Februar 2025