Entzündlich-rheumatische Erkrankungen sind keine Alterserscheinung. Im Gegenteil: Die Mehrzahl der Betroffenen steht zum Zeitpunkt der Erkrankung noch mitten im Berufsleben. Dank wirksamer medikamentöser Therapien ist es heute vielen Menschen mit Rheuma möglich, berufstätig zu bleiben. „Leider führt die Diagnose noch immer allzu oft zu einem Bruch in der Erwerbsbiografie“, so Prof. Dr. Matthias Schneider, Düsseldorf, Mitinitiator des RheumaPreises. Mit Offenheit, Flexibilität und individuellen, partnerschaftlichen Lösungen könne es jedoch gelingen, das Arbeitsverhältnis erfolgreich fortzusetzen. Dabei sei auch die Arbeitgeberseite aufgefordert, für ein rheumagerechtes Arbeitsumfeld und ein offenes, kollegiales und tolerantes Betriebsklima zu sorgen.
Der RheumaPreis richtet sich an Angestellte ebenso wie an Selbstständige; an Menschen, die bereits im Beruf stehen ebenso wie an Auszubildende oder Studierende. Auch Rheuma-Betroffene, die im Familienmanagement gefordert sind, können teilnehmen. Bewerben können sich außerdem auch die Unternehmen, die sich aktiv für die Integration von Menschen mit Rheuma einsetzen. Die Bewerbungsfrist endet am 30. Juni 2023. Die Bewerbungsunterlagen stehen ab sofort unter www.rheumapreis.de zum Download bereit.
Quelle: Initiative RheumaPreis, 30. März 2023