EDITORIAL

Ausblick auf das neue Jahr und den anstehenden BDRh-Kongress

Dr. Silke Zinke

Dr. Silke Zinke

Liebe Kolleginnen und Kollegen, auch wenn das neue Jahr inzwischen schon wieder einige Tage hinter sich hat, möchte ich die Gelegenheit nicht versäumen, Ihnen allen noch alles Gute und vor allem Gesundheit zu wünschen. Wir vom Bundesvorstand sind wieder alle hoch motiviert, für die Interessen unserer Mitglieder sowie natürlich unserer Patientinnen und Patienten in das zweite Jahr der laufenden Legislaturperiode des Vorstands zu starten.

Die Rahmenbedingungen und deren Entwicklungen in der Gesundheitspolitik – und da ist der sogenannte Fortschritt durch die Politik sehr kritisch zu beleuchten – müssen wir versuchen, durch eigene Ideen, selbstinitiierte Änderungen in unserem Handlungsraum in unserem Sinne und gemäß unseren Zielen zu gestalten. Inzwischen gibt es hierfür viele positive Beispiele wie die ASV, RheMIT und Nachwuchsförderung, um nur einige aufzuführen. Unsere persönliche Begeisterung für unser Fach Rheumatologie sollten wir mit guten weiterführenden Projekten nach außen tragen. Im Dezember hatten wir uns vom Vorstand zu einer Klausur getroffen und wichtige Themen für das Jahr 2023 besprochen, dazu gehören die:

  • Delegation, mit der unsere Praxis effektiver gestaltet werden kann
  • Selektivverträge
  • Digitalisierung, die unsere Arbeitswelt positiv verändert. Hier möchte ich RheMIT erwähnen, das in seiner Gestaltung, Systematik und Erweiterbarkeit in der Medizin einmalig ist
  • oder natürlich das bevorstehende DMP Rheumatoide Arthritis.
  • Ein weiterer Schwerpunkt wird der Aufbau eines Projekts zur Unterstützung beim Schritt in die Niederlassung sowie die Vernetzung von abgabewilligen Praxen mit jungen Kolleginnen und Kollegen sein, denen wir berufliche Perspektiven, vereinbar mit individuellen Lebenszielen aufzeigen und ggf. mit ihnen gemeinsam gestalten wollen.

Neben allen wissenschaftlichen Events wird ein besonderes Highlight in 2023 unser BDRh-Kongress im Seminaris CampusHotel in Berlin sein! Es gibt genügend Diskussionsstoff, genügend Zeit für konstruktive Gespräche und Erfahrungsaustausch. Wichtig ist, dass wir positive Signale an junge Rheumatologinnen und Rheumatologen senden, die die berufliche Attraktivität eines in der ambulanten Rheumatologie unterstreichen.

Mein Kollege Eugen Feist und ich würden uns sehr freuen, wenn viele von Ihnen die Gelegenheit nutzen würden, am 28. und 29. April 2023 bei unserem Jahreskongress in den Austausch mit uns sowie den Kolleginnen und Kollegen zu treten. Wir sind sicher, wieder ein vielfältiges und spannendes Programm zusammengestellt zu haben.

Ihre Silke Zinke
Erste Vorsitzende des Berufsverbands Deutscher Rheumatologen (BDRh e.V.)