EDITORIAL

Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren

Prof. Dr. med. Eugen Feist

Prof. Dr. med. Eugen Feist

Mit dem 19. Kongress des BDRh ist es uns gelungen, eine hervorragende Plattform für einen intensiven, kollegialen und produktiven Erfahrungsaustausch zu bieten. Das neue Kongressformat eines abwechslungsreichen Programms mit interaktiven Workshops, in denen großartig diskutiert wurde, den Infopoints, die regen Wissensaustausch boten, und dem BDRh-Stand, wo sich individuell informiert werden konnte über Themen wie ASV, DMP, Selektivverträge, RheDAT (vormals RheMIT) oder das neue Patienteninformationssystem DiRhIS, hat dazu maßgeblich beigetragen.

Themen gab und gibt es genügend, von Versorgungsdefiziten über die Sorge fehlenden Nachwuchses bis hin zur Digitalisierung. Steigende Patientenzahlen, fehlender Nachwuchs, eine wachsende Zahl von Rheumatologen, die in einen verdienten Ruhestand gehen wollen und überbordende Bürokratie im Rahmen einer Praxisübergabe fanden eine große Zahl an Diskutanten.

In unserem ureigenen Arbeitsbereich, der Praxis, verspricht RheDAT als IT-Vorzeigeprojekt des BDRh, unsere Praxisabläufe, Dokumentationen und Korrespondenz anwenderfreundlich zu gestalten und zu ökonomisieren. Für viele von uns trifft die Aussage von Dr. Martin Feuchtenberger bereits jetzt zu: „Ein Arbeiten ohne RheDAT in der Praxis ist nicht mehr vorstellbar!“ Nebenbei sei angemerkt, dass RheDAT in der Medizin über alle Fachgruppen hinweg einzigartig ist, zumal auch das DRFZ, die DGRh und der VRA beteiligt sind.

Aufgrund eines eindeutigen Regelwerks sind Fortschritte in der Delegation von Aufgaben erreicht worden. Somit kommt der Rheumatologischen Fachassistenz eine zunehmend wichtige Rolle in der Patientenversorgung zu. Um die Zusammenarbeit weiter zu vertiefen, hielt der RFA-Fachverband seine Tagung im Rahmen unseres Kongresses mit sehr hohem Zuspruch ab.

Besonders erfreulich war, dass sich zunehmend junge Rheumatologinnen und Rheumatologen in unseren Kongress eingebracht haben. Ihre Interessen und Anliegen wollen wir zukünftig stärker in den Vordergrund stellen. Das Feedback vieler Teilnehmer – dafür unseren herzlichen Dank – macht uns in der selbstkritischen Beurteilung dieses Kongresses sicher, dass der eingeschlagene Weg richtig, weiterführend und erfolgreich sein wird.

Ein großer Dank gilt meinen beiden Co-Präsidenten Dr. Silke Zinke und Dr. Florian Schuch, die neben ihrer Praxis viel Zeit und Engagement für die Vorbereitung des Kongresses aufgewendet haben. Dank auch an Frau Sonja Froschauer mit ihrem Team der BDRh Service GmbH und an die Rheumaakademie für ihre akribische und professionelle Arbeit. Wir danken auch unseren Partnern aus der pharmakologischen und labortechnischen Industrie, mit denen wir gemeinsam erfolgreich an der Verbesserung der Patientenversorgung arbeiten.

Wir vom Vorstand des BDRh sagen für Ihr Kommen, Ihre Zeit und Ihre aktive Beteiligung gerne Danke! Wir sind uns sicher, dass Sie mit interessanten Anregungen, Gedankenanstößen und zuversichtlich in Ihren Alltag zurückkehren können. Auf ein baldiges Wiedersehen in Düsseldorf zu unserer BDRh-Mitgliederversammlung anlässlich des DGRh-Kongresses vom 18. bis 21. September 2024 und merken Sie sich schon den 20. BDRh-Kongress in Berlin am 25./26. April 2025 in Ihrem Kalender vor!       

Prof. Dr. med. Eugen Feist
2. Vorsitzender des BDRh
Helios Fachklinik Vogelsang-Gommern
Sophie-von-Boetticher-Straße 1

39245 Vogelsang-Gommern